Bilder des Monats - Josef Parzefall und Werner Ziegler

Mit dem Titel „Bilder des Monats“ wollen wir nicht nur die Leere der Corona-Krise überstehen, sondern auch in Zukunft, zwischen den einzelnen Ausstellungen, die Leere des Kunstraums nutzen. Die Präsentationsform im Schaufenster schafft einen Kunstgenuss ohne persönlichen Kontakt. Zusätzlich haben wir die Möglichkeit geschaffen, den Künstler*innen des Vereins eine neue Plattform zu bieten.

Josef Parzefall und Werner Ziegler - "Streifenmelodie" und Projekt - "BuTöFa"

Josef Parzefall und Werner Ziegler

Farbe/Form partizipiert mit Notation und wird zur „Streifenmelodie“

…denn wenn etwas farbig gestreift ist, muss es nicht zwangsläufig auch gut klingen und wenn etwas in alter Weise „notiert“ ist, muss es nicht unbedingt gestreift sein. Es kann aber auch sein, dass das sowohl als auch zutrifft oder besser gesagt, eintritt. Also, wie ist alles entstanden:

Im Jahre 2012 lud der Regensburger Kunstverein NKV die drei Künstler Brigitte Berndt, Josef Parzefall und Werner Ziegler zu einer gemeinsamen Ausstellung unter dem Titel: „Donauwellen“ nach Dresden in die „Alte Feuerwache Loschwitz“ ein. Damals konnte kaum einer ahnen, dass daraus eine dauerhafte Freundschaft zwischen Parzefall und Ziegler entstehen würde. Zu unterschiedlich waren beide vom Naturell her und auch bei ihren Arbeiten – und trotzdem oder gerade deswegen.

„Die Ideen liegen in der Luft“, sagt Keith Richards, „man muss einfach nur die Antennen haben, sie aufzufangen“. Genau das trifft bei den beiden zu – gegenseitig!

Das Jahr 2020 war geprägt von der Corona-Pandemie – vieles vom Leerlauf, da und dort. Doch Parzefall und Ziegler nutzten diese „Stille“ um kreativ zu sein und über vieles nachzudenken – intensiver noch als vorher schon. Wie das momentane Ergebnis zu bewerten ist, liegt in ihrem Ermessen.

Doch nun zu den „Streifen“ und zu den „Noten“:

…Ziegler geht es vor allem um die Visualisierung der „Musik unseres Lebens“. Dieses lebenslange Erlebnis das hier in Notationen der ältesten Art (Guido von Arezzo) ausgedrückt oder besser noch ins Bild gesetzt wird, zeigt ganz intuitiv ihre magische Kraft durch die Farben und Formen. - Andersseitig, im wahrsten Sinne, zeigen Parzefalls   farbenfrohe „Streifen“ ihre befreiende Wirkung vom Gegenstand und geben alles in die „Hand des Betrachters“…

Projekt - BuTöFa (Buchstaben, Töne, Farben)

Würde sich in diesem Rahmen eine Verbindung von Farben (Ort = Ausstellung), Tönen (sowohl Klassik als auch Jazz) und Buchstaben (Literatur jedweder Art) herstellen lassen, so wäre das ein Projekt das gegenseitig partizipieren würde.

Dem Zuschauer, bzw. Zuhörer könnte auch hier alles in das „Auge/Ohr/Herz“ gegeben werden (natürlich wie schon immer, aber sehr selten in Kombination)…

Zurück